Fruchtfarbe: grün, Fruchtgröße: mittel, Herkunft: Frankreich, Synonyme: Col de Signora, Cuello de Dama, Figue des Dames, Pera, Fraga, Coll de Dama, Col de Signora, De la Pera, Fraga, Frostfreier Überwinterungsplatz notwendig.
Weit verbreitet im Südwesten Frankreichs und Kataloniens. Beste Feige des Saisonendes!
1 Wuchs: Höhe: 3-5m, Ø 4-6m starkwüchsig, aufrecht, offene Baumkrone, Blattunterseite deutlich behaart 2 Historie: ursprünglich aus Katalonien, Coll de Dama bedeutet (katalanisch) Damenhals 3 Winterhärte: nein 4 Produktivität: hoch 5 Topfkultur: in Mitteleuropa nur Topfkultur 6 Früchte/Ostiole: Unifera - Früchte reifen manchmal erst nach dem Laubfall/klein manchmal mit Honigtropfen 7 Sommer-, Blütenfeigen (Brebas): manchmal wenige im Juni 8 Herbstfeigen: sehr spät 50 bis 60g, Oktober/November birnenförmig mit einem sehr ausgeprägtem dicken Hals 9 Fruchtfleisch/Geschmack: dichtes Fruchtfleisch innen karminrot duftend. Die Spätsommersonne verwandelt das Fruchtfleisch in ein hochqualitatives Konfekt. Man hat das Gefühl, Marmelade zu essen. 6 von 6 Punkten 10 Haut/Witterungsbeständigkeit: grün bis zitronengelb/dicke wetterbeständige Haut. 11 Eignung zum Trocknen: - 12 Weitere Infos: -
Sortenbeschreibung Col de Dame - Quelle: Figues - Pierre Baud (Übersetzung Mag. Leitner) Diese von Risso 1826 zum ersten Mal beschriebene Sorte existiert in drei verschiedenen Formen, die sich nur durch die Farbe der Außenhaut der Frucht unterscheiden: Col de Dame Blanc(weiß), Col de Dame Gris(grau), Col de Dame Noir(schwarz). Im Roussillon (Süd Frankreich) ist diese Feige hauptsächlich in ihrer schwarzen Art verbreitet, im spanischen Katalonien in ihrer weißen Art, vor allem in der Region Fraga, wo sie getrocknet wurde. Die graue Art ist die am wenigsten gebräuchliche. Ein kraftvoller Baum, mit einem Kronendurchmesser von 6 bis 9 m und einer Höhe von 3,5 bis 6 m. Die Blätter sind groß und wenig gelappt. Eine einfachtragende, sehr spät reifende Sorte, im Allgemeinen erst ab der zweiten Septemberwoche, wobei sie auch nach dem Abfallen der Blätter zu Ende reifen kann. Die Haut ist sehr dick und garantiert eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit. Sie stellt gleichzeitig eine Schutzhülle für ein Fruchtfleisch dar, das von den letzten Sonnenstrahlen der Nachsaison profitieren kann, um sich in eine veritable Konfitüre zu verwandeln. Das Fruchtfleisch ist sehr schmackhaft, süß, mit wenigen Samen und schmeckt manchmal ein bisschen nach Mango: zweifellos die beste Feige des Saisonendes! Wirklichen Nutzen kann man aus dieser Sorte allerdings nur in den allerwärmsten Gegenden ziehen.
Quellen: Für die Erarbeitung der Feigenporträts in unserem Shop wurden neben jahrelanger eigener Erfahrungen im Feigenanbau, auch verschiedene fundierte Quellen von Feigenvermehrern und -sammlern verwendet. Eine Auflistung finden Sie in unserem Blog-Beitrag 'Feigenliteratur'.