Fruchtfarbe: gelb, Fruchtgröße: mittel, Herkunft: Frankreich , Synonyme: Melonenfeige, Tigerfeige, Gestreifte Zucchinifeige, Tiger, Limone, Princessa, Vaiegato, Bourjassotte panachée, Striped tiger, Variegate, Jaspée Limone, Courgette Rayé, Jaspée, Pére Hilarion, Fica Turka, Maravilla, Princessa, Rayonne, Limone, Striped, Zingarella, Variegato, Fracazzano Rigato, Bracotedesco, Stiped Tiger, Bordissot rimada , Frostfreier Überwinterungsplatz notwendig.
Anerkannte Liebhabersorte.
1 Wuchs: starkwüchsig, Höhe/Ø 5m, grüne Früchte mit gelben Streifen, ein- und zweijähriges Holz mit gelben Streifen, grüne Blätter.
Knospenmutation "Chimäre", die nicht vollkommen fixiert ist.Nicht panaschierte (grüne)Triebe entfernen!
2 Historie: Mutation, seit dem 17. Jhdt., der Bourjassotte blanche / Bordissot blanc / Brogiotto bianco (das sind entweder identische Feigen oder lokale Varianten derselben Feige).
3 Winterhärte: bedingt, kann an gutem Standort ausgepflanzt werden.
4 Produktivität: -
5 Topfkultur: empfohlen
6 Früchte: Unifera, farbintensive gelb/grüne Streifen, die mit zunehmender Reife verblassen.
7 Sommer-, Blütenfeigen (Brebas): nein
8 Herbstfeigen: spät, Oktober, werden nicht immer reif, mittelgroß etwa 50-60 Gramm, gelbe Tigerstreifen.
9 Fruchtfleisch/Geschmack: Erdbeer bis blutrotes Fruchtfleisch, exzellente geschmackliche Qualität, süß, stark duften, besonders feiner Geschmack! 5 von 6 Punkten.
10 Haut/Witterungsbeständigkeit der Frucht: gute Beständigkeit auch bei schlechtem Wetter aufgrund ihrer dicken Schale.
11 Ostiole: grün bis braunrot
12 Eignung zum Trocknen: kann getrocknet werden
13 Weitere Infos: -
Sortenbeschreibung - Quelle: Figues - Pierre Baud (Übersetzung Mag. Leitner)
Erstmals 1826 von Risso beschrieben und zwar unter dem Namen Ficus carica radiata, ist diese Sorte wahrscheinlich einer bereits 1668 von Ulisse Aldrovandi in Dendrologiae naturalis beschriebenen Sorte gleichzusetzen. Der Baum ist großwüchsig, mit einem Kronendurchmesser von 6 bis 9 m, einer Höhe von 3,5 bis 6 m und großen grünen Blättern. Eine seltsame Sorte, die aus einer Mutation hervorgegangen ist, die nicht vollständig fixiert ist. Seltsam ist sie nicht nur wegen der buntgestreiften Früchte, sondern auch wegen ihrer Wildtriebe. Es kommt vor, dass man eine Rückkehr zur Grundform beobachten kann, nämlich an einem oder dem anderen Zweig einen Feigentrieb, der nicht mehr buntgestreift ist und eine Feige, die, wenn sie ausgereift ist, grün ist. Solche Zweige müssen unbedingt entfernt werden. Dieses Phänomen kommt aber nur ausnahmsweise vor. Die Sorte ist einfachtragend und die Früchte werden ab dem 15. August reif. Sie sind mittelgroß, bei einem Gewicht von 55 bis 60 g. Zur Vollreife gelangt, sind sie nicht mehr so auffallend, da das Grün und das Gelb dann schwächer werden und verblassen. Die Haut ist sehr dick, was den Früchten gute Haltbarkeit unter feuchten Bedingungen verleiht und sie zum Trocknen geeignet macht. Ihre geschmackliche Qualität ist gut, sie sind süß und duften stark.
Quellen: Für die Erarbeitung der Feigenporträts in unserem Shop wurden neben jahrelanger eigener Erfahrungen im Feigenanbau, auch verschiedene fundierte Quellen von Feigenvermehrern und -sammlern verwendet.
Eine Auflistung finden Sie in unserem Blog-Beitrag 'Feigenliteratur'.