Sehr interessante, erprobte Sorte. 1 Wuchs: sehr unterschiedlich, unser favorisierter Typ ist eher starkwüchsig Höhe 2,5-5m, Ø 4-6m, Holz kälteresistent, trockenheitsresistent, stark gelappte zierliche Blätter pitoresker Wuchs leicht zu bestimmen. 2 Historie: - 3 Winterhärte: sehr gut und widerstandsfähig gegen Winterfröste bei guter Drainage denn dauerfeuchter Boden wird nicht vertragen. 4 Produktivität: reicher Ertrag, kommerziell interessante Sorte. 5 Topfkultur: gut geeignet, Staunässe vermeiden 6 Früchte: Bifera 7 Sommer-, Blütenfeigen (Brebas): sehr früh Juli, auffallend sehr lang birnenförmig gelb-gold (Bananenfeige), 90-100g (200g) 8 Herbstfeigen: August/September 60-100g rötlich birnenförmig - reifen meistens aus. 9 Fruchtfleisch/Geschmack: rosa bis hellrot, befriedigende Geschmacksqualität 3 von 6 Punkten. 10 Haut/Witterungsbeständigkeit der Frucht: Gute Transportbeständigkeit und gute Beständigkeit der Früchte gegen feuchte Bedingungen. 11 Ostiole: - 12 Eignung zum Trocknen: - 13 Weitere Infos: -
Sortenbeschreibung LONGUE DAOUT - Quelle: Figues - Pierre Baud (Übersetzung Mag. Leitner) Erstmals 1945 von Simonet und Coli beschrieben. Ein Baum mit geringem Wachstum, einem Kronendurchmesser von 4 bis 6 m und einer Höhe von 2,5 bis 4 m, strauchartig und ausladend, macht viele Adventiv Knospen und ist für kleine Flächen geeignet. Bemerkenswert ist die große Resistenz seines Holzes gegen Kälte. Das Laub ist doppelt gelappt. Jedes Blatt besteht aus 5 bis 7 Lappen , die ihrerseits wieder gelappt sind. Die Sorte ist zweifachtragend, wobei die Blütenfeigen sehr auffallend, wie ein langer Kolben geformt sind (daher der Name Bananenfeige), eine beträchtliche Größe aufweisen und ein Gewicht von 90 bis 100 g erreichen. Die Herbstfeigen sind nicht so langgestreckt, haben jedoch ebenfalls die auffallende Form und wiegen zwischen 60 und 70 g. Die Resistenz dieser Feige feuchten Bedingungen gegenüber und ihre gute Transportfähigkeit machen sie zu einer Sorte die kommerziell erfreuliche Resultate bringen kann. Sie gedeiht übrigens in einigen Obstgärten im Süden Frankreichs. In allzu feuchten Böden nimmt das Laub Rostfarbe an und die Bäume tragen dann weniger Früchte mit nur mittelmäßigem Geschmack. Duft und Zuckergehalt der Frucht kommen nur dann voll zur Entfaltung, wenn der Boden gut dräniert ist, ohne ein Übermaß an Wasser. Man kann dann sogar in Betracht ziehen, diese Sorte trotz ihrer beträchtlichen Größe zu trocknen.
Wenn der Boden tief, schwer und feucht ist, säuert die Frucht am Baum, wenn sie überreif wird. Exzellenter Geschmack wenn nicht zu spät gepflückt wird. Trotz der Größe zum Trocknen geeignet.
Rasch im Ertrag, auch als Topffeige möglich. Quellen: Für die Erarbeitung der Feigenporträts in unserem Shop wurden neben jahrelanger eigener Erfahrungen im Feigenanbau, auch verschiedene fundierte Quellen von Feigenvermehrern und -sammlern verwendet. Eine Auflistung finden Sie in unserem Blog-Beitrag 'Feigenliteratur'.
